Seit 2004 baue ich Langbögen aller Art, jedoch vornehmlich japanische Yumis. Diese werden von mir nach alter japanischer Tradition in reiner Handarbeit hergestellt. In meiner Werkstatt- eine Gemeinschaftswerkstatt auf dem Gelände des Niemandsland e.V. in Düsseldorf-Oberbilk – habe ich mittlerweile alle nötigen Geräte und Werkzeuge, um einen Yumi ganz nach Deinen Wünschen zu fertigen. Dabei berücksichtige ich Deinen Auszug und die gewünschte Zugstärke. Überlängen von 239cm oder mehr, oder auch Sondermaße zwischen den Standardlängen von 221, 227 und 233cm sind möglich! Ich verwende hochwertigen Bambus, den ich in einem Bambushandel persönlich aussuche, damit die Qualität und die Nodienabstände stimmen. Der Bambus wird, wie in Japan auch, teilweise geröstet, um dem Bogen mehr Kraft und Haltbarkeit zu geben. Ebenso verwende ich die „Schnur und Keile“-Technik, durch die der Bogen seine besondere Form bekommt.
Seit 2019 interessiere ich mich für asiatische Reiterbögen, insbesondere Kompositbögen aus Horn und Sehnen. Diese stelle ich zur Zeit hauptsächlich her. Bei den Bögen die man auf den Bildern sieht habe ich Rinder-, Wasserbüffel- und Oryxhörner verwendet. Der Sehnenbelag ist aus Rinder-, Hirsch- und Straußensehnen. Die Rahmen sind aus Bambus oder Holz, die Wurfarmenden aus Eibe, Ahorn oder Maulbeerholz. Da der Entstehungsprozess eines Bogens viele Monate dauert und die Beschaffung der Materialien schwieriger ist als beim Bambusbogen, schaffe ich etwa 4 Bögen pro Jahr.
Die Pfeile auf den Fotos sind übrigens auch selbst hergestellt.